Am vergangenen Samstag fanden in der Kreissporthalle in Ibbenbüren die 2. Offenen Westfälischen Meisterschaften in der Sport-Aerobic statt. 11 Vereine aus ganz Deutschland haben gemeldet. 150 Athleten, verteilt auf 101 Startplätze kämpften sowohl um die rein Westfälischen Meisterschaft, als auch im bundesoffenen Wettbewerb um die Medaillen.

17 TVI Starts - 15 Medaillen!  7x Gold, 5x Silber und 3 Bronzemedaillen standen dabei am Ende für den TVI  zu Buche.

In der jüngsten AK 6-8Jahre ging  für Ibbenbüren das Duo mit Romy Siermann und Suria Westkamp in seiner ersten Wettkampfsaison an den Start und wurde für seinen Vortrag mit einer Goldmedaille belohnt. Auch Marieke Meyer debütierte  erstmals offiziell in der Einzelkonkurrenz in diesem Jahrgang und landete in der Endabrechnung auf dem ersten Platz.

In der nächsthöheren AK 9-11 hat der TVI gleich 6 Medaillenchancen:  Als erste Athletin ging Emilia Bresch auf die Wettkampffläche und verpasste das Treppchen durch einen Elementefehler nur sehr knapp. Ihre Vereinskollegin Franziska durfte am Ende des Tages aufgrund der besten Technischen Ausführung eine weitere Goldmedaille für den TVI jubeln. 

Luka Otte und Merle Althaus gingen in der höchsten Leistungsklasse, dem Level 1 an den Start.

Hatte beim ersten Wettkampf der Saison noch Luka die Nase vorn, so konnte sich diesesmal Merle den Bronzerang sichern. Beide zeigten eine deutliche STeigerung in der Ausführungsnote und mussten nur der überragenden Diana Jocobi (Münsterland) und Anina Otto (Hannover) den Vortritt lassen.

Auch das 5er Team mitLina Krömer, Lara Althermeler, Merle Althaus, Luka Otte und Franziska Meyer zeigte, dass sich die Verlagerung des Trainingsschwerpunktes auf die Technik der Aerobicschritte gelohnt hat und fügte der TVI Bilanz eine weitere Goldmedaille hinzu.

Charlotte Lienesch sammelt im Level 3 weiter erste Wettkampferfahrungen und wurde ebenfalls 1.

Die AK 12-­14 vertrat das Trio mit Lara Althermeler, Lina Krömer, Anna Lieneschund musste sich trotz einer dynamischen Vorführung dem technisch fehlerfreierem Team aus Wolfenbüttel geschlagen geben und mit dem Silberrang begnügen.

In derselben AK präsentiert das 5er Team 12-14 mit Alina Wübbelsmann,  Anna Lienesch,  Carlotta Stroth, Hannah und Lisa Tietmeyer seine neue Choreographie deutlich verbessert  und belegte den 1.Platz.

In der AK 15-17 startete Leza Bohnet(Level3), die in Rotenburg die Konkurrenz noch souverän auf die Plätze verwies, und belegte verletzungsbedingt geschwächt dennoch einen tollen 3.Platz.

Angelina Fröhlich errang in Level 2 nach einem deutlich selbstbewussteren Auftritt als noch zu Saisonbeginn sogar die verdiente Silbermedaille. Auch Elisa Freund (Level 1) freute sich am Ende des Tages, dass sich die Elementeänderungen nach dem letzten Wettkampf ausgezahlt haben und sie nur einer Athletin vom SVC Münsterlang den Votritt lassen musste und glücklich 2. wurde.

Im Trio präsentierten Marisa Bücker, Lisa-­Marie Hohmann und Leonie Stallbörger ihre CHoreographie synchron und dynamisch, mussten sich aber erneut aufgrund nicht anerkannter Elemente mit der Silbermedaille zufrieden geben.

Außerdem hieß es Bühne frei für die 18+ ­ Starterinnen.

In der Kategorie Trio gingen Lea Stalljohann, Kim Ellen Trennepohl und Nathalie Jung als Sieger des ersten Saisonwettkampfes auf die Wettkampffläche, konnten aber ihren Titel aus Rotenburg gegen eine namenhafte Konkurrenz aus Hannover mit einem minimalen Rückstand von knapp 0,2 Punkten leider nicht verteidigen. Sie mussten zuviele Abzüge bei den Schwierigkeitselementen und in der Ausführung in Kauf nehemn, die ihnen in der Endabrechnung die Goldmedaille kostete. Sie werden beim Wettkampf in Ingelheim am kommenden Wochenende erneut angreifen und versuchen, sich dann wieder vorn zu platzieren.

Das 5er Team mit Kim Trennepohl, Larissa Pentrup, Lea Stalljohann, Marie Schrameyer und Nathalie Jung steigerte sich deutlich im Bereich der Schwierigkeitselemente, musste sich aber verdient dem nationalen WM Team aus Ingelheim und dem starken TuS Rotenburg geschlagen geben und belegte den 3.Platz.

Das  Dance­Team des TV Ibbenbüren mit Ricarda Korte, Kim Trennepohl, Larissa Pentrup, Lea Stalljohann, Leonie Stallbörger, Lisa­Marie Hohmann, Marie Schrameyer und Marisa Bücker hatte zwar ebenfalls starke Gegner, konnte sich in der Endabrechnung allerdings erfreulicherweise deutlich mit fast 2 Punkten Vorsprung absetzen und erkämpfte sich die letzte Goldmedaille für den TVI.

Da Dance Team des Deutschen Turnerbundes nutzte die Gelegenheit zu einem weiteren Testlauf für seine Nationalmannschaft und präsentierte den Zuschauern ihre Choreographie für die WM im Juni in Seoul. Abschließend zeigten noch die jüngsten Nachwuchskids ihr Showprogramm und heimsten einen riesen Zuschauerapplaus ein.

"Wir freuen uns, einen solch hochkarätigen Wettkampf ausrichten zu dürfen, und hoffen, uns damit im alljährlichen Wettkampfkalender etablieren zu können. Es war eine tolle Atmosphäre, die bei allen Teilnehmern gut angekommen ist. Es wird sicherlich nicht die letzte Veranstaltung dieser Art  in Ibbenbüren gewesen sein" so TVI Trainerin Judith Dortmann.

 

Bericht: Judith Dortmann | TV Ibbenbüren | 21.05.2016